Ratgeber
für Franchise-Interessierte

Themenauswahl:

  • Existenzgründung
  • Finanzen
  • Franchise
  • Recht
  • Unternehmensführung

1. Schritt: Ausführliche Recherche zu Gründungsideen und Herausforderungen

Gründungsideen als Geistesblitze und eine Marktlücke als Potenzial: Das alleine reicht noch nicht, um ein Unternehmen erfolgreich zu starten und um zu bestehen. Jede Idee braucht ein Fundament. Und die wichtigsten Grundlagen beginnen bei der Frage, ob es sich bei dem Vorhaben um eine Eigengründung, ein Franchise-Modell oder eine Unternehmensnachfolge handeln soll. Ferner reichen die Grundüberlegungen über ein persönliches Eignungsprofil bis hin zu rechtlichen Vorgaben. Eine Beratung durch einen erfahrenen Consultant ist vor dem Start meistens sinnvoll.

Willst du Unternehmer werden?

Mach jetzt den ersten Schritt und finde mit wenigen Klicks die zu dir passenden Franchise-Angebote!

Wege in die Selbstständigkeit

Drei Wege können zum eigenen Unternehmen führen:

1. eigene Gründungsideen umsetzen

2. erfolgreiche Geschäftsideen und bewährte Konzepte übernehmen

3. die Nachfolge eines Unternehmers antreten

Im ersten Fall entwickelt der Gründer seine Geschäftsidee zu einem tragfähigen Modell weiter. Dies kann ein Hobby sein, sofern ein Markt dafür besteht. Oder das Entdecken einer Marktlücke oder eines Trends. Inspiration für die Suche nach Geschäftsideen bieten Events wie Erfindermessen und Gründerinitiativen, aber auch Nachfolgebörsen und Franchise-Plattformen. Für fast jede Unternehmensgründung ist eine Finanzierung durch Fremdkapital notwendig, vor allem in Form von Krediten. Wer das Risiko vermindern möchte, kann versuchen, Kontakt zu Investoren oder Gesellschafter zu suchen, sie von seinen Ideen zu überzeugen und sie an seinem Startup zu beteiligen.

Zu Punkt zwei gehört das Franchising. Statt eigene Gründungsideen zu entwickeln, "mietet" der Existenzgründer ein erfolgserprobtes Geschäftskonzept gegen Gebühr. Er multipliziert die Marke und bedient damit ein noch unbesetztes Vertriebsgebiet. Dort nutzt er die Markenrechte, das vermittelte Know-how, den Erfahrungsaustausch im Partnernetzwerk sowie die administrative Unterstützung der Zentrale. Das Risiko zu scheitern ist geringer als bei klassischen Startups mit nicht erprobten Ideen, doch muss sich der Gründer mehr oder weniger strikt an Vorgaben des Franchisegebers halten.

Der dritte Weg zum eigenen Business ist die Unternehmensnachfolge. Hier tritt der Neueigentümer in die Fußstapfen von Inhabern, Geschäftsführern oder Gesellschaftern, die zum Beispiel in den Ruhestand gehen. Er übernimmt einen bestehenden Kundenstamm, Immobilien und Anlagen und benötigt keine Anlaufphase wie bei Startups. Das Know-how kann der Nachfolger durch den Vorgänger erlernen. Dies ermöglicht selbst Quereinsteigern den Weg zum Erfolg. Größte Stolperfalle kann hier die Fehleinschätzung des Unternehmenswertes beim Firmenkauf sein.

Marktforschung

Ist eine ausreichende Nachfrage für die Idee, das Produkt oder die Dienstleistung zu erwarten? Dies kann der Gründer vor dem Start über bestehende Informationsquellen eruieren und um eigene Recherchen ergänzen. Die Ergebnisse dienen der grundsätzlichen Entscheidungsfindung zum Gründen, fließen aber auch in den Businessplan ein.

Die zwei Arten der Marktforschung:

  1. Quantitative Marktanalyse
  2. Qualitative Marktanalyse

Bei der quantitativen Marktanalyse werden Daten zu Größe und Entwicklung des Marktes ermittelt. Datenquellen sind zum Beispiel Branchenverbände, IHK's, Handwerkskammern, Banken, Statistik-Ämter und -Dienstleister, Marktforschungsinstitute oder Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Dazu kann der Gründer eigene Zählungen vornehmen, beispielsweise in Fußgängerzonen.

Die qualitative Marktanalyse ermittelt Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe und die Strategien des Wettbewerbs. Quellen sind ebenfalls Marktforschungsinstitute, Banken, große Unternehmensberatungen sowie Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und ihre Studien. Wichtig sind zudem der Kontakt zu den potenziellen Kunden sowie Befragungen der Zielpersonen, welches Interesse sie den Ideen und Angeboten entgegenbringen. Ergänzend zu Fragen in der Öffentlichkeit können unter Umständen das Internet und soziale Netzwerke, wie etwa Facebook, genutzt werden.

Entscheidungsfindung

Frisch von der Schule oder Uni? Das ist die Ausnahme. Die meisten Menschen, die sich selbstständig machen und ein Unternehmen gründen, sind ehemals Berufstätige oder Arbeitslose. Ihre Beweggründe sind finanzielle Wünsche, Unabhängigkeit oder Selbstverwirklichung mit einer eigenen Geschäftsidee. Doch entscheidender beim „Sprung ins kalte Wasser“ ist die Frage: Eigne ich mich als Unternehmer?

Als Leitfaden dient ein Persönlichkeitsprofil. Wichtiger als Fachkenntnisse und beinahe so wichtig wie die Gründungsidee ist die Motivation. Unternehmertypen sind von sich und ihrer Idee überzeugt und vertreten sie überzeugend. Sie sind außerordentlich belastbar, begeisterungsfähig, hartnäckig, wissbegierig, entscheidungsfreudig und in der Lage, Mitarbeiter zu führen. Ausreichend Durchhaltevermögen und genügend finanzielle Sicherheiten für schwierige Zeiten müssen sie ebenfalls mitbringen. In den meisten Berufen und Branchen benötigen sie zudem Verkaufstalent. Zum Rüstzeug gehören auch kaufmännisches Know-how und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse.

Willst du Unternehmer werden?

Mach jetzt den ersten Schritt und finde mit wenigen Klicks die zu dir passenden Franchise-Angebote!

Persönliche Ausgangslage

Es gilt, sich die eigenen Stärken und Schwächen, Motive und Ziele bewusst zu machen und am besten schriftlich zu fixieren. Unerlässlich ist dabei das Gespräch mit Freunden, Familie und Bekannten. Sehen sie die Person genauso? Wenn ja, ist die Wahrscheinlichkeit der Selbstüberschätzung geringer. Last but not least muss das private Umfeld hinter den Plänen stehen. Partner und Familie müssen den Unternehmer unterstützen und entlasten, statt seinen Plänen im Weg zu stehen. Nur ein stabiles privates Umfeld hält einem Gründer den Rücken frei.

Hürden / Hindernisse

Woran scheitern Unternehmer? Häufige Gründe für frühe Insolvenzen sind klassische Fehler in der Finanzierung. Beispiele: zu wenig Eigenkapital und zu geringe Risikobereitschaft zur Aufnahme von hohen Fremdkapital-Krediten. Häufig fehlen Grundkenntnisse betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge. So werden Kosten, Umsätze und Erlöse falsch eingeschätzt. Wenn Expansionen oder neue Mitarbeiter nötig sind, um steigende Nachfrage abzufangen, reichen die Rücklagen nicht aus und die enttäuschten Kunden wandern ab.

Eine solide Finanzplanung gehört zu jedem Businessplan. Wer euphemistische Businesspläne für schnellere und billigere Bankkredite statt realistischer und konservativer Berechnungen vorlegt, kommt eventuell leichter an sein Geld. Doch nützt es wenig, wenn es nicht reicht. Weitere Gründe fürs Scheitern sind zu schnelles Aufgeben in Krisen, falsche Markteinschätzungen, Trendeinbrüche und Selbstüberschätzung.

Rechtliche Voraussetzungen und Formalitäten

Je nach Branche und Rechtsform des Unternehmens benötigt der Gründer neben der Gewerbeanmeldung einen Eintrag ins Handelsregister. Möglicherweise sind Genehmigungen oder – wie im Gastgewerbe – Konzessionen einzuholen. Außerdem sollten rechtzeitig vor dem Geschäftsstart die notwendigen Schutzrechte für Namen, Marken, Corporate-Design-Elemente oder Patente und innovative Angebote angemeldet werden.

Bei der Wahl der Gesellschaftsform spielt die Haftungsfrage eine wesentliche Rolle: Hier muss der Neuunternehmer und Startup-Gründer entscheiden, ob er als Inhaber persönlich haften möchte oder begrenzt wie bei einer GmbH. Je nach Unternehmensart und Größe bietet es sich an, Kooperationen einzugehen oder weitere Gesellschafter zu beteiligen. Um Fehler zu vermeiden, ist es unbedingt empfehlenswert, sich durch Gründungsberater begleiten zu lassen. Sie helfen auch in Fragen des Businessplans und der Kreditfinanzierung. Außerdem können sie durch ihr fachliches Know-how einschätzen, wie tragfähig eine Gründungsidee tatsächlich ist.

Hier geht es weiter mit dem 2. Schritt: Die eigene Gründung ordentlich konzipieren und planen


Dich interessiert, welche Franchise-Systeme aktiv nach neuen Franchise-PartnerInnen suchen? Dann wähle auf unserer Seite einfach Systeme aus, die dich interessieren, und vergleiche ihr Angebot miteinander. Du kannst auch direkt Kontakt zu den Systemen aufnehmen, wenn du noch mehr erfahren möchtest:

  • Home Instead Seniorenbetreuung
    Home Instead Seniorenbetreuung

    Home Instead Seniorenbetreuung

    Management-Herausforderung im Zukunftsmarkt Seniorenbetreuung
    Wir sind weltweit führend in der stundenweisen Betreuung von Senioren zu Hause. Das Angebot umfasst eine Vielzahl von Dienstleistungen für Senioren.
    Benötigtes Eigenkapital: 50.000 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • 4A+B CONSULTING
    4A+B CONSULTING

    4A+B CONSULTING

    Ihr Weg zum Erfolg!
    Erfolgreiche Vermarktung von Unternehmens-, Marketing- und Existenzgründungskonzepten – Gründen Sie mit 4A+B CONSULTING Ihre eigene Existenz!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 14.500 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • SchlafTEQ
    SchlafTEQ

    SchlafTEQ

    Sinnvoll arbeiten. Glückliche Kunden. Erfolgreiche Unternehmer.
    Schlafteq lädt dich ein, Teil der Erfolgsgeschichte zu werden! Werde Partner*in und biete deinen Kunden die optimale Lösung gegen Schlafbeschwerden
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • KUMON
    KUMON

    KUMON

    Individuelle Lernmethode für die Fächer Mathematik und Englisch
    Wenn Sie an die Individualität von Kindern glauben, dann sollten Sie KUMON kennenlernen: Jedes Kind kann seinen eigenen Lernweg gehen.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • Morgengold
    Morgengold

    Morgengold

    Frische Backwaren an die Haustür geliefert
    Werden Sie mit dem Morgengold Frühstücksdienst zum erfolgreichen Existenzgründer und verwöhnen Sie andere mit frischen Backwaren an der eigenen Haustür.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 15.000 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • GoliathTech
    GoliathTech

    GoliathTech

    installation of screw piles
    Das Franchisekonzept von GoliathTech kombiniert Verkauf und Installation von hochwertigen Spiralbohrpfählen. Werde auch du Franchisenehmer*in.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 25.000 EUR
    Details
    Schnellansicht

Der Newsletter für Franchise-Gründer
Weitere Infos zu den Vorteilen des Newsletters und der regelmäßigen Inhalte für den Interessenten.

Ausgewählte Top-Gründungschancen

  • iad Deutschland
    iad Deutschland

    iad Deutschland

    Vermittlung privater Wohnimmobilien über ein digitales Maklerbüro
    Eröffne mithilfe des innovativen Konzeptes von iad Deutschland dein eigenes digitales Maklerbüro. Schlage jetzt ein neues Kapitel in deinem Leben auf.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 1.000 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • TeeGschwendner
    TeeGschwendner

    TeeGschwendner

    Tee-Fachhandel
    Ein Top-Sortiment, servicebetonter Verkauf, fachmännische Beratung und höchste Qualität sind unsere Erfolgsparameter als Marktführer im Tee-Fachhandel.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 12.000 EUR
    Details
    Schnellansicht
  • Extrawurst
    Extrawurst

    Extrawurst

    Schnellimbiß, Kiosk
    Machen Sie sich selbstständig mit Deutschlands beliebtestem Snack! Der Unterschied zu den üblichen „Pommes-Buden“ zahlt sich in klingender Münze aus.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 25.000 EUR
    Details
    Schnellansicht