Autor: FranchisePORTAL-Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 13.11.2024
Inhaltsverzeichnis
Selbständig mit dem eigenen Konzept oder mit einem Franchise-Unternehmen – viele erfüllen sich so ihren Traum von Unabhängigkeit. Doch selbst die beste Vorbereitung oder die Erfahrungen des Franchisegebers sind keine Garantie für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg, täglich sind die verschiedensten Herausforderungen zu meistern. Eine der wichtigsten ist die Lenkung und Steuerung des eigenen Geschäfts. Dabei können moderne Business-Tools helfen, die hier vorgestellt werden.
Die Vorteile der Business-Tools
Moderne Software sowie intelligente Tools unterstützen heute das Management von Unternehmen. Mit ihrer Hilfe werden viele Geschäftsabläufe effizient erledigt, sie bieten eine Datenplattform, die von verschiedenen Abteilungen oder Mitarbeitern zeitgleich genutzt werden kann und sie ermöglichen ihre punktgenaue Auswertung. Damit gelingt es Unternehmern, ihre Aktivitäten zu analysieren und vor allem zu planen. Die aktive Steuerung der Geschäfte bildet die Grundlage für die heute notwendige Agilität und damit für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
Cloudbasierte Versionen der Tools ermöglichen den Zugriff auf Software und Daten von jedem beliebigen Ort der Welt (sofern Zugriff auf das World Wide Web besteht) und von jedem beliebigen Endgerät.
Außerdem sorgen die Business-Tools aus dem Netz für schlanke Strukturen. Gerade in der Startphase des Unternehmens, in der vieles noch übersichtlich ist und selbst erledigt werden soll, punkten sie mit übersichtlichen Funktionen, selbsterklärenden Anleitungen und vor allem kostengünstigen Zugriffsmöglichkeiten. Das schont das Budget des Unternehmens.
Die ausgewählten Tools sind von vielen Nutzern erfolgreich erprobt worden. Sie überzeugen durch Übersichtlichkeit, einfache Anwendung und ein ansprechendes Design. Positive Erfahrungsberichte und Bewertungen lassen sich im Netz nachlesen. Hier findet der User auch Hilfe, wenn Fragen zu Details auftauchen.
Die Top 10 Business Tools & Softwarelösungen
1. Salesforce
Mit dieser cloudbasierten CRM-Lösung können Vertriebsprozesses effizient gestaltet werden. CRM steht für Customer-Relation-Management – Salesforce wurde vor allem für den Vertrieb entwickelt. Mit der Software lassen sich alle Prozesse in der Zusammenarbeit mit dem Kunden erfassen und steuern, der Bogen reicht von der Akquise über das Marketing bis hin zur Rechnungsfaktura. Außendienst-Vertriebler und externe Partner lassen sich hier hervorragend einbinden. Dabei bietet Salesforce Lösungen für kleine und mittelständische Betriebe an, es lässt sich aber ebenso in Großunternehmen einsetzen.
https://www.salesforce.com/de/
2. Google Drive
Auch ohne firmeneigenes Netzwerk können heute Mitarbeiter einer Firma auf unternehmensspezifische Daten zugreifen, wenn sie Google Drive nutzen. Dieses Filehostings-System des amerikanischen Internetdienstleisters bietet Platz in einer Cloud für das Speichern von Dateien. So können Informationen geteilt und Dokumente zeitgleich bearbeitet werden, von jedem beliebigen Ort der Welt. Die Seiten werden mittels TLS und HTTPS verschlüsselt übertragen, das sorgt für Sicherheit.
3. Slack
In vielen Betrieben läuft der Informationsaustausch intern sowie mit externen Partnern über E-Mails, Chats oder auch via Facebook oder WhatsApp. Das pfiffige Tool Slack bietet die Möglichkeiten, diverse Kanäle zu bündeln und so die Kommunikation zu steuern. Gebildet werden Kommunikationsgruppen, die Einwahl erfolgt via E-Mail und Passwort. Alle Teammitglieder sind so immer auf dem Laufenden, der Unternehmer behält die Übersicht.
4. Jimdo
Die eigene Webpräsenz ist heute wichtiger denn je. Über das Internet suchen Kunden die attraktivsten Angebote und die günstigsten Preise. Jimdo ist ein Baukastensystem für die Erstellung der eigenen Webseite. Umfangreiche Programmierkenntnisse sind nicht notwendig, auch das Hochladen der Seiten ist einfach. Franchisenehmer können so kostengünstig ihr Unternehmen präsentieren, Inhalte selbst blitzschnell aktualisieren und verschiedene Marketingstrategien ausprobieren. So findet die Unternehmensvorstellung ebenso hier seinen Platz wie die Veröffentlichung von Öffnungszeiten und Anfahrtsskizzen, die Präsentation eigener Produkte und die Anzeige von offenen Stellen. Da die Anzahl der Webseiten bei Jimdo begrenzt ist, eignet es sich vor allem für Franchisenehmer oder kleine Betriebe ohne umfangreichen Onlineshop, die lokal auf sich aufmerksam machen möchten.
5. sevDesk
Mit sevDesk erledigen Selbstständige, kleine Unternehmen oder Freelancer eine große Zahl an kaufmännische Aufgaben. Dieses Tool kann Rechnungen fakturieren und die komplette Buchhaltung übernehmen, die Software erledigt eine einfache Einnahme-Überschussrechnung oder die doppelte Buchführung. Belege können per Scan App digitalisiert und automatisch zugeordnet werden. Der Jahresabschluss kann dann gleich vorbereitet werden. Betriebswirtschaftliche Auswertungen werden auf Knopfdruck ausgegeben. Umsatzsteuermodul, Mahnwesen und Online-Banking aus der Software heraus komplettieren das Angebot. Auf Wunsch lässt sich ein Warenwirtschaftssystem integrieren. Damit eignet es sich auch für kleine Unternehmer und Franchisenehmer zur aktiven Steuerung und Planung der Geschäfte.
6. MaillChimp
Auf das E-Mail-Marketing hat sich das Tool MailChimp spezialisiert. Franchiseunternehmen, die regelmäßig im Internet werben, können hier ihre Kontakte effektiv verwalten. Mit guten Marketingkenntnissen, aber wenig Aufwand lassen sich außerdem E-Mail-Vorlagen für neue Kampagnen gestalten. Damit bietet diese Software eine gute Basis für einen regelmäßigen Newsletterversand.
7. Feedly
Immer auf dem neuesten Stand zu sein, ist für alle Unternehmen wichtig. Das betrifft natürlich vor allem das eigene Business. Die neueste Idee des Wettbewerber, innovative Produkte der Branche, veröffentlichte Ziele der wichtigsten Kunden – der Newsreader Feedly sammelt alle Informationen aus dem Word Wide Web, die für einen persönlich interessant sind. Feedly übernimmt das Filtern diverser Seiten, die Aufbereitung kann individuell gestaltet werden.
8. monday.com
Ist der Erfolg des eigenen Geschäfts von der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams abhängig, so lohnt sich der Einsatz von monday.com. Mit diesem cloudbasierten Tool für Projektmanagement können Aufgaben verwaltet, geplant und vor allem nachverfolgt werden. Die Stärke von monday.com liegt in der detaillierten Auswertung des Projektstandes und der grafischen Darstellung der Aufgaben. Damit halten Unternehmen die Fäden in der Hand, auch wenn das Team in aller Welt verstreut ist.
9. Sistrix Toolbox
Ohne Online-Marketing kommt auch ein kleiner Betrieb oder ein Franchiseunternehmen heute nicht mehr aus. Die Sistrix Toolbox bietet ein SEO-Tool, welches vor allem für die Suchmaschinenoptimierung eingesetzt wird. Dabei konzentriert sich diese Toolbox nicht nur auf die eigenen Seiten des Unternehmers, sondern analysiert auch die Mitbewerber und vergleicht die Wirksamkeit der online-Anzeigen. Mit einer Keyword-Analyse kann die Webpräsenz dann gezielter auf die tatsächlichen Anfragen der User ausgerichtet werden.
10. Calendly
Alle Dienstleister, die ihre Kunden persönlich betreuen, profitieren von Calendly. Dieses intelligente Tool ist mehr als ein Kalender, es bietet Freiberuflern und Gewerbetreibenden die Möglichkeit, Kundentermine zu vergeben. Es lässt sich mit vielen Kalender-Anbietern synchronisieren, prüft die Verfügbarkeit und unterbreitet dann Vorschläge. Automatische Terminbestätigungen und Erinnerungen runden die Funktionen des Tools ab. Damit wird die Vorzimmerdame fast überflüssig.
Fazit
Mit dem Einsatz von Business-Tools schaffen Unternehmen schlanke Strukturen, die für Effizienz und niedrige Ausgaben sorgen. Gleichzeitig präsentieren sie sich ihren Kunden und Geschäftspartnern gegenüber als innovatives, teamorientiertes Business, das mit der Zeit geht.
Welche Tools tatsächlich ausgewählt und genutzt werden, hängt jedoch vor allem vom eigenen Geschäft und den eigenen Fähigkeiten ab. Die kleinen Helfer sollen die Arbeit erleichtern – und daher nur dort eingesetzt werden, wo sie wirklich sinnvoll sind.
Wer sich mit diesen Tools (oder mit einer entsprechenden Alternative aus dem großen Angebot der Business-Tools und Programmen) nicht auskennt, sollte die Arbeit doch lieber einem Spezialisten überlassen. Außerdem ist bei allen cloudbasierten Programmen Vorsicht geboten – Fragen nach der Datensicherheit und der Verfügbarkeit der Plattform sollten alle Anbieter zufriedenstellend beantworten können. Kostenfreie Demoversionen sowie eine Hotline, um auftretende Fragen schnell zu klären, sollten selbstverständlich sein.
Bei der Abrechnung der Leistungen der Tools gibt es verschiedene Varianten. Viele von ihnen werden in einer Basisversion kostenfrei angeboten. Für umfangreiche Funktionen verlangen die Anbieter dann jedoch oft monatliche oder jährliche Gebühren. Hier lohnt es sich dann, Aufwand und Nutzen genau zu betrachten.
Bildquelle: pixabay.com / fancycrave1