Corporate Fashion - für Franchise Unternehmen durchaus ein Argument

Franchise Unternehmen sind so etwas wie Hybride: Als kleine Einzelunternehmen genießen sie relativ viel Freiheit. Dennoch profitieren sie von dem Ruf der Marke, unter der sie agieren. 

Corporate Fashion - für Franchise Unternehmen durchaus ein Argument

Franchise Unternehmen sind so etwas wie Hybride: Als kleine Einzelunternehmen genießen sie relativ viel Freiheit. Dennoch profitieren sie von dem Ruf der Marke, unter der sie agieren. Corporate Fashion signalisiert sowohl unternehmensintern als auch nach außen zur Kundschaft, welche Werte ein Franchise-Unternehmen vertritt und wo man sich zugehörig fühlt. 

Corporate Fashion transportiert Identität 

Kleider machen Leute - das wusste nicht nur Gottfried Keller, der Autor von "Des Kaisers neue Kleider", sondern das ist Allgemeinwissen. Mit einer einheitlichen Arbeitskleidung assoziieren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Teamgeist, agieren erwiesenermaßen loyaler dem Unternehmen gegenüber und strahlen auch nach außen hin Gemeinschaftsgeist aus. Und genau das ist der Sinn von Corporate Fashion. Anders als bei der individuellen Arbeitskleidung steht nicht der Einzelne mit seinen Ansprüchen und Befindlichkeiten im Mittelpunkt, sondern das Unternehmen, das er oder sie repräsentiert.

Corporate Fashion ist ein Teilbereich von Corporate Identity. Sie gehört fest zum ersten Eindruck, den der Endkunde oder die Endkundin vom Unternehmen hat. Denn das äußere Erscheinungsbild der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird wahrgenommen, noch bevor die erste Interaktion überhaupt stattfinden konnte. Arbeitskleidung im Corporate Design ist deshalb insbesondere für Franchise-Unternehmen wichtig. Unternehmen klären damit ganz eindeutig und auf den ersten Blick erkennbar ihre Zughörigkeit. 

Werte und Qualität verdeutlichen

Jede Branche hat ihre eigene Kleidung, die den Anforderungen des jeweiligen Berufsstandes genügt. Die Kluft des Zimmermanns ist rein nach praktischen Gesichtspunkten gewählt, und das ist beim Arztkittel nicht anders. Die einheitliche Berufskleidung erleichtert durch die praktische Funktion den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Arbeit. Die Farbe der Kleidung spielt dabei erst einmal eine untergeordnete Rolle. Sie wird erst wichtig, wenn es um Marken und Wiedererkennungswerte geht. Franchisegeber bestimmen über die Berufskleidung, die sie den Mitarbeitenden ans Herz legen, die Art und Weise, in der das Unternehmen repräsentiert wird. Kunden und Kundinnen erkennen sofort, zu welchem Unternehmen die Mitarbeitenden gehören. Sie heben sich von allen anderen Arbeitskräften, die vielleicht auch im Unternehmen unterwegs sind, optisch eindeutig ab. 

Dadurch sind sie als kompetente Ansprechpartner und -partnerinnen sofort erkennbar. Für Kunden und Kundinnen bedeutet das: Der Service stimmt. Es ist immer jemand da, der Zeit und Lust hat, sich der Fragen und Probleme anzunehmen. Die einheitliche Kleidung, Corporate Fashion, macht bei jedem Kontakt mit der Öffentlichkeit Sinn. 

Intern transportiert Corporate Fashion allerdings auch eine wichtige Botschaft. Denn sie verdeutlicht der Belegschaft, dass sie nicht als Einzelkämpfer agieren. Hinter ihnen steht eine große Marke, ein bekanntes Unternehmen - und darauf können sie sich verlassen. Die Haltung der Arbeitskräfte wird also von Corporate Fashion ebenfalls beeinflusst. 

Wie sieht Corporate Fashion aus?

Corporate Fashion wird von unterschiedlichen Anbietern im Bereich der Textilverarbeitung zur Verfügung gestellt. Ein Markenhersteller ist beispielsweise Engelbert Strauss: Die blaue Arbeitskleidung ist hier den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima vorbehalten. Die Kleidungsstücke sind praktisch gehalten, viele Taschen, Ösen und Schlingen nehmen zahlreiche Werkzeuge auf. Trotzdem sind die Kleidungsstücke individualisiert: Logos und Embleme können aufgenäht, einzelne Teile der Kleidungsstücke farbig abgesetzt werden. 

In der Gastronomie sind dagegen attraktive Schnitte und hygienische Materialien wichtig. Wie genau das umgesetzt wird, hängt allerdings vom jeweiligen Unternehmen ab: die Hotellerie stellt ganz andere Anforderungen als ein Barbetrieb, beides ist Gastronomie. 

Bei Corporate Fashion nicht nur auf die Farben achten

Gelb und Blau für Lidl, Orange für Tegut und Rot bei Rossmann: Jedes Unternehmen hat seine eigene Farbe. Corporate Fashion ist in den Corporate Colors gehalten, soweit sich das umsetzen lässt. Jedes Unternehmen bestimmt selbst, welche Kleidungsstücke davon betroffen sind. Während im Bereich von KFZ und Sanitär Einteiler aus Hemd und Hose angebracht sind, reichen im medizinischen Bereich Kittel aus. Im Einzelhandel sind oft nur einheitliche Oberteile (Hemden, Blusen, Pullover) sinnvoll. 

Neben der Farbe muss auch das Design stimmen. Weite Schnitte sind nicht in jedem Beruf sinnvoll, manchmal stört zu viel Stoff einfach. Die Mitarbeitenden müssen ausreichend Bewegungsfreiheit in der Kleidung haben, dürfen aber auch nirgends hängenbleiben. Die Anzahl an Taschen und anderen Möglichkeiten, Gegenstände zu verstauen, muss stimmen. 

Ein anderer wichtiger Punkt ist die Qualität der Kleidung. Robuste Fasern sorgen dafür, dass die Corporate Fashion langlebig ist. Hier geht es nicht nur darum, dass die Berufskleidung nicht kaputtgeht. Gute Verarbeitung und Langlebigkeit sieht man der Kleidung an, und das wiederum transportiert für die Kunden und Kundinnen den Eindruck von Qualität und Hochwertigkeit. Die Qualität der Corporate Fashion strahlt auf das Unternehmen ab. Verwaschen die Farben oder hängen Fäden lose an der Kleidung, strahlen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht mehr die gewünschte Kompetenz aus. Stattdessen erweckt das Unternehmen den Eindruck von Schludrigkeit - das kostet Kundschaft. 

Alle für einen und einer für alle

Die Belegschaft trägt ein Unternehmen genauso wie das Unternehmen die Belegschaft stützt. Können sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über die einheitliche Arbeitskleidung besser mit ihrem Unternehmen identifizieren, entwickeln sie ein Gefühl von Verantwortung für das Unternehmen. Sie machen sich die Unternehmensinteressen zu Eigen und arbeiten gemeinsam daran, sie umzusetzen. Der Teamgeist wird durch Corporate Fashion gestärkt. 

Dabei ist gar nicht so wichtig, ob die gesamte Berufskleidung in den Unternehmensfarben gehalten ist, oder ob mehr oder weniger individuell gewählte Kleidungsstücke mit dem Logo des Unternehmens versehen sind. Beides ist möglich. Und für Franchise-Unternehmen ergibt sich hier noch eine ganz besondere Chance: Während die Berufskleidung in den individuellen Farben des Franchisesystems gehalten sein kann, darf meist ein kleines Emblem oder Logo auf das individuelle Unternehmen selbst hinweisen. Die Namen des jeweiligen Marktes plus der individuelle Name des oder der Angestellten auf der Kleidung zeigen sowohl den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen als auch der Kundschaft, wie wichtig jeder einzelne Mensch innerhalb des Unternehmens ist. Inwiefern dies im Franchise-Betrieb zulässig ist, ist im Franchise-Vertrag geregelt und von System zu System unterschiedlich. 

Kleidung muss sitzen

Corporate Fashion macht nur dann Sinn, wenn sie auch getragen wird. Deshalb muss sich das Personal in der Kleidung wohlfühlen. Die Hosen müssen gut sitzen, die Oberteile dürfen nicht zu weit sein. Jacken, die zu knapp sitzen, sehen albern aus und behindern die Bewegungsabläufe im Alltag. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Beteiligten Zeit nehmen, die richtige Größe und Passform zu finden. Individuelle Änderungen an der Kleidung sind zwar kostspielig, sorgen aber für einen guten Sitz und lange Freude an der Kleidung. Franchisegeber und Franchisenehmer arbeiten hier mit dem Team zusammen. Idealerweise wird den Mitarbeitenden Gehör zu den bevorzugten Schnitten geschenkt - schließlich müssen sie die Kleidung tragen, während sie den Betrieb aufrechterhalten.


Photo by OSPAN ALI on Unsplash




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